On-Premises

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On-Premises

On-Premises (kurz: On-Prem) bezeichnet ein Bereitstellungs- und Lizenzmodell, bei dem Software nicht über externe Cloud-Dienste genutzt, sondern direkt auf der eigenen oder angemieteten IT-Infrastruktur betrieben wird. Der Begriff bedeutet wörtlich „in eigener Umgebung“ und grenzt sich vom Cloud-Computing oder Software-as-a-Service (SaaS) ab.

 

Merkmale von On-Premises

Bei On-Premises kauft oder mietet ein Unternehmen die Software und betreibt sie in Eigenverantwortung. Die Installation erfolgt entweder auf firmeneigenen Servern, in einem eigenen Rechenzentrum oder auf gemieteten Servern, die das Unternehmen selbst verwaltet. Administration, Wartung und Sicherheit liegen vollständig beim Anwender.

 

Vorteile

  • Datenkontrolle: Unternehmen behalten die volle Hoheit über ihre Daten, da diese in der eigenen IT-Umgebung bleiben.
  • Individuelle Anpassung: Die Software kann flexibel auf interne Prozesse und spezifische Anforderungen zugeschnitten werden.
  • Rechtliche Sicherheit: Sensible Daten bleiben im Unternehmen und unterliegen ausschließlich den nationalen Datenschutzgesetzen.

     

Nachteile

  • Hohe Kosten: Anschaffung, Betrieb, Wartung und Personalaufwand sind deutlich höher als bei Cloud-Lösungen.
  • Aufwendige Pflege: Updates, Sicherheitspatches und Systemtests müssen eigenständig durchgeführt werden, was technisches Fachwissen erfordert.
  • Geringere Skalierbarkeit: Im Vergleich zu Cloud-Modellen ist eine schnelle Erweiterung oder Anpassung oft kosten- und zeitintensiv.

     

On-Premises - Abgrenzung zur Cloud

Während Cloud-Lösungen (SaaS, IaaS, PaaS) häufig nutzungsabhängige Kostenmodelle und kürzere Updatezyklen bieten, zeichnet sich On-Premises durch langfristige Investitionen und mehr Eigenverantwortung aus. Entscheidend für die Wahl sind Faktoren wie Datenschutz, Flexibilität und Ressourcenverfügbarkeit im Unternehmen.

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