Content Management Interoperability Services (CMIS)

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Was ist CMIS?

Content Management Interoperability Services (CMIS) ist ein offener Standard zur Vereinheitlichung des Zugriffs auf verschiedene Content Management Systeme (CMS) wie ein DMS, ein ERP-System oder ein ECM-System. Er ermöglicht es Anwendungen, Inhalte aus unterschiedlichen Repositories und Dokumentenmanagementsystemen systemübergreifend auszutauschen – unabhängig vom Anbieter oder der eingesetzten Software.

 

Grundprinzip und Architektur

CMIS definiert ein einheitliches Datenmodell und standardisierte Web-Schnittstellen, um Inhalte in Dokumentenmanagementsystemen zu verwalten.

Wichtige Merkmale:

  • Abstraktionsschicht für den Zugriff auf Dokumente und Ordner
  • Protokollbindungen:
    • SOAP/WSDL
    • AtomPub
    • JSON (browserfreundlich)
  • Sprachunabhängige APIs über RESTful-Services
  • Unterstützung für: Erstellen, Lesen, Aktualisieren, Löschen (CRUD), Versionierung, Zugriffsrechte und Abfragen

 

Ziele und Vorteile von CMIS

Ziel von CMIS ist es, die Interoperabilität zwischen Content-Management-Systemen zu verbessern und den Aufwand für individuelle Schnittstellenentwicklung zu verringern.

Vorteile im Überblick:

  • Reduzierung von Systemabhängigkeiten
  • Einfachere Integration heterogener Repositories
  • Wiederverwendbare Clients und Services
  • Effiziente Entwicklung plattformübergreifender Anwendungen

 

Anwendungsbeispiele

CMIS eignet sich für zahlreiche Einsatzszenarien:

  • Datenmigration zwischen Content-Systemen
  • Zentrale Benutzeroberflächen, die Inhalte aus mehreren Quellen anzeigen
  • Mobile Apps, die auf verschiedene Repositories zugreifen
  • Workflow-Anwendungen, z. B. Vertragsfreigabeprozesse

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