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30. Juli 2024 | Digitale Transformation

Partnerschaft und Plattformstrategie: Dr. Jens Weghake über das d.velop App Builder Programm

Inhalte:

Partnerschaften und Plattformstrategien spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg und die Innovationskraft von Unternehmen. Insbesondere in der Softwarebranche ermöglicht es eine gut durchdachte Plattformstrategie, unterschiedliche Lösungen zu integrieren und so den Kunden einen Mehrwert zu bieten, der weit über die einzelnen Produkte hinausgeht. Das d.velop App Builder Programm ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie erfolgreiche Partnerschaften neu geschaffen oder, wie im Beispiel von edoc, weiterentwickelt werden können, um komplementäre Lösungen zu entwickeln.

Diese Partnerschaften sind nicht nur ein zentraler Bestandteil der d.velop Plattformstrategie, sondern tragen auch maßgeblich zur Transformation hin zu einem Software-as-a-Service-Anbieter bei. Im heutigen Gespräch mit Dr. Jens Weghake, Platform Portfolio Manager bei der d.velop AG, werfen wir einen genaueren Blick auf das d.velop App Builder Programm. Und wir sprechen darüber, wie es edoc als erfolgreichem d.velop-Partner gelingt, durch innovative Ansätze einen echten Mehrwert für Kunden und Partner zu schaffen.

Über unseren Interviewpartner

Dr. Jens Weghake ist Platform Portfolio Manager bei der d.velop AG. Seit 2018 arbeitet er für die d.velop AG und war maßgeblich daran beteiligt, die Plattformstrategie der d.velop zu erarbeiten und das App Builder Programm mit aufzubauen. Im Rahmen des App Builder Programms betreut er App Builder bei nicht-technischen Themen. Bevor Dr. Weghake zur d.velop gekommen ist, forschte er im Bereich der Plattformökonomie.

Dr. Jens Weghake im Gespräch mit edoc

Kannst du einen kurzen Überblick über das d.velop App Builder Programm und die Ziele geben?

Dr. Jens Weghake: Hinter dem App Builder Programm verbirgt sich eine bestimmte Partnerform. Konkret geht d.velop damit Partnerschaften mit anderen Unternehmen ein, die selbst Software entwickeln und anbieten. Wichtig ist uns, dass die Software möglichst komplementär zur d.velop-Software sein soll: Also „mehr als die Summe seiner (Software-)Teile“ für Kunden dabei herauskommt. Die Idee bestand bei d.velop bereits vor dem Start des App Builder Programms 2019 - denn Technologiepartnerschaften gibt es schon lange.

Im Zuge der eigenen Transformation hin zu einem Software-as-a-Service-Anbieter und der d.velop cloud hat das App Builder Programm als Teil der d.velop Plattformstrategie aber einen starken Beitrag geleistet. Und obwohl es ursprünglich als Maßnahme zur Förderung der d.velop cloud gestartet ist, gibt es mittlerweile für alle Betriebsformen App Builder-Lösungen. 

 

Die Partnerschaft zwischen d.velop und edoc besteht schon seit 2002. Welche Rolle spielt edoc im App Builder Programm?

Dr. Jens Weghake: Seitens edoc gab es sehr früh schon das klare Bekenntnis und erste Aktivitäten – z. B. die Teilnahme an Hackathons –, um Teil der d.velop platform und App Builder zu werden. Und so war es umso erfreulicher, als 2022 die erste App der edoc im d.velop store veröffentlicht wurde. edoc ist ein wunderbares Beispiel, dass ein „Change“, wie die Entwicklungen rund um die d.velop cloud, auch mit existierenden Partnern funktioniert. Schließlich gibt es einige Beispiele am Markt, bei denen das nicht so gut funktionierte.

Da edoc im Laufe der langjährigen Partnerschaft sehr viel Expertise zu Enterprise Content Management (ECM) und Zielmärkten aufgebaut hat, konnte hier erfolgreich dieses Wissen im d.velop competence network gesichert werden. Und mehr: Über die Apps aus dem App Builder Programm steht das Knowhow der edoc allen weiteren Akteuren auf der d.velop platform – Kunden, weiteren d.velop Partner und d.velop selbst – zur Verfügung. 

 

Warum ist edoc und deren Lösungen die ideale Ergänzung des aktuellen Ökosystems?

Dr. Jens Weghake: edoc hat jahrelange Erfahrung rund um Dokumentenmanagement und Office Automation und zahlreiche Kundenprojekte erfolgreich umgesetzt. Das Team von edoc kennt die „Pain Points“ der Unternehmen beim Umgang mit Dokumenten, dokumentenbasierten Prozessen und Prozessen im Allgemeinen sehr gut. Diesen Erfahrungsschatz lässt edoc in das d.velop competence network zurückfließen. Dies machen sie nicht erst, seitdem sie App Builder sind, aber in den Lösungen der edoc im d.velop store steckt dieses gesammelte Knowhow, sodass es eine neue Form ist, wie alle im d.velop Ökosystem auf die Expertise – in Software überführt – Zugriff haben.

Das Team von edoc kennt die „Pain Points“ der Unternehmen beim Umgang mit Dokumenten, dokumentenbasierten Prozessen und Prozessen im Allgemeinen sehr gut. Diesen Erfahrungsschatz lässt edoc in das d.velop competence network zurückfließen. 

Dr. Jens Weghake, Platform Portfolio Manager
d.velop AG

Welche technologischen Innovationen bringt edoc deiner Meinung nach in die Partnerschaft mit d.velop ein?

Dr. Jens Weghake: Ich selbst bin kein Entwickler bzw. ITler, daher spielt die Technologie hinter der Software für mich eher eine untergeordnete Rolle. Mir persönlich ist wichtig, dass die Benutzung intuitiv ist und die Performance passt. Meine Ansprüche an funktionale Software sind bei den edoc-Lösungen definitiv gegeben. Insgesamt ist es ein smarter Weg, den edoc gewählt hat, modulare Lösungen anzubieten, die nach den Bedürfnissen der Kunden kombinierbar sind. Der Workplace-Ansatz – sprich eine zentrale Übersicht für Anwender:innen, in der auf alle Prozesse zugegriffen werden kann – bildet die Klammer um die einzelnen Apps, sodass eine einheitliche Bedienbarkeit gegeben ist. 



edoc hat bereits 9 Apps im d.velop store veröffentlicht. Wie profitieren d.velop Kunden und Partner konkret von den edoc-Lösungen im d.velop store?

Dr. Jens Weghake: Hinter dem d.velop store steht das übergeordnete Ziel, Kunden eine Experience zu bieten, die sie aus dem privaten Leben kennen. Soll heißen, möglichst einfach, wie beim Smartphone, neue Software zu erhalten: Keine aufwändigen Installationsroutinen, keine Dienstleistungsstunden, um die Software technisch ans Laufen zu bekommen. Dennoch sprechen wir nicht über One-Fits-All-Lösungen, da Unternehmen ihre individuellen Herausforderungen, Anforderungen und Wünsche haben. Aber wenn die technische Bereitstellung zum Vorteil der Kunden und Partner im d.velop Ökosystem möglichst automatisiert ist, kann direkt mit fachlichen Anpassungen begonnen werden. Und das ist schon ein wesentlicher Vorteil, den die edoc Apps bieten: Die Kombination aus schneller technischer Bereitstellung und der Möglichkeit, konfigurative Anpassungen vorzunehmen. Hiervon profitieren Kunden, da sie eben nicht über einen Kamm geschoren werden. Und für Partner und d.velop ist das ebenfalls wertvoll, um maßgeschneiderte Fachlösungen aus einer Hand anbieten zu können. 

Im Sinne der Idee, dass Knowhow in Software überführt wird, spiegeln die neun Apps der edoc wider, womit sich das edoc Team bereits langjährig befasst. Zum einen ist dies die Expertise im Bereich Purchase-to-Pay über die „edoc invoice suite“ und die „edoc procurement suite“. Besonders ist hierbei, dass es direkt die passenden Angebote für Kunden gibt, die in ihrem Business zusätzlich auf Microsoft Dynamics 365 BC sowie Microsoft Dynamics 365 FO setzen. Für besonders individuelle Anforderungen rund um Automatisierung bietet edoc mit „edoc automate“ ein flexibles Werkzeug, um zugeschnittene Prozesslösungen zu schaffen. Abgerundet wird das Angebot im d.velop store durch „edoc contract“, womit Kunden ihre Verträge effizient verwalten können.

 

Wie sieht der Onboarding-Prozess für d.velop-Kunden und Partner aus, die edoc-Lösungen nutzen möchten?

Dr. Jens Weghake: Das Wichtigste ist, niemand wird allein gelassen und muss auf eigene Faust klarkommen. Denn wie zuvor erwähnt, sprechen wir hier über Business-Software, die eine gewisse Komplexität inhärent hat. Der d.velop store ist folglich dafür da, die technische Bereitstellung möglichst einfach zu gestalten, aber die fachliche Konfiguration kann je nach Fall umfangreich sein. Bei den Lösungen der edoc gilt – ebenso wie bei den Lösungen anderer App Builder und d.velop – dass Kunden bedarfsgerecht begleitet werden. Das bedeutet auch, dass wir bei d.velop mit dem edoc-Team eng abgestimmt sind, ob wir von d.velop selbst Leistungen zur Einführung von edoc-Lösungen erbringen oder ob wir edoc direkt für die Umsetzung einbeziehen. Vergleichbar läuft es, wenn andere Partner aus dem d.velop competence network federführend Kunden betreuen. Im Vordergrund steht immer der Kunde. Und glücklicherweise ist eine enge, pragmatische Zusammenarbeit zwischen d.velop und den Partnern sowie den Partnern untereinander die gängige Praxis. 

 

Wie stellen d.velop und edoc in der Partnerschaft gemeinsam sicher, dass die Lösungen den höchsten Standards in Bezug auf Sicherheit und Compliance entsprechen?

Dr. Jens Weghake: Es gibt geteilte Security-Guidelines, die auch Datenschutzaspekte umfassen. Wir haben also Regeln, die für Software von App Buildern und d.velop eigene Software nahezu identisch sind. Und keine App kommt in den d.velop store, die nicht ein Security-Review auf Grundlage der Guidelines bestanden hat. Dies ist Teil des d.velop Built-on-Trust-Ansatzes. Die Anforderungen an Sicherheit und Compliance sind also hoch.

edoc Apps im d.velop store

Apps für die Eingangsrechnungsverarbeitung

edoc invoice suite

edoc invoice suite for Dynamics 365 BC

edoc invoice suite for Dynamics 365 FO

 

Apps für die digitale Beschaffung 

edoc procurement suite

edoc procurement (Erweiterung für edoc invoice suite) 

App für das Vertragsmanagement

edoc contract

 

App für individuelle Unternehmensprozesse 

edoc automate

 

Apps für die Dokumentenarchivierung 

edoc archive suite for Dynamics 365 BC

edoc archive suite for Dynamics 365 FO

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Autor:in
Alexandra Skroblin
Content Marketing Managerin

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